Daily Archives: 21. September 2010

schon wieder vorbei…

Wie üblich kommt meine letzte Meldung aus Ruanda aus dem Wartebereich des Flughafens – was anderes gibt es hier ja auch kaum zu tun… Mein Gepäck war heute mal BEI WEITEM unter dem Maximalgewicht und meine Fragebögen-Handgepäck-Reisetasche wurde auch akzeptiert. Mal sehen, ob das in Brüssel dann auch so reibungslos läuft.

Unglaublich, dass jetzt acht Wochen schon wieder vorbei sind. Wo bleibt denn die Zeit hier bloß immer? Hoffen wir mal, dass die nächsten dreieinhalb Monate, die ich in Deutschland sein „muss“ auch so schnell vorübergehen… Ich freu mich trotzdem, euch wiederzusehen ;-) Bis bald!

PS: Daten hab ich natürlich nicht mehr bekommen. Eine Liste bekomme ich hoffentlich per E-Mail geschickt, auf den Rest muss ich dann wohl bis Januar warten…

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Überraschung!

Eigentlich wollte ich euch heute nur mit meinem neuen Kleid überraschen, das ich mir hab nähen lassen:

Nicole und ihr neues Kleid

Nicole und ihr neues Kleid

Robert hat mich darin gestern gleich zu unserem letzten gemeinsamen Dinner ausgeführt, was extrem gut war (wie von Robert vorausgesagt). Wer mal in Kigali richtig gut essen möchte, dem sei deshalb „The Manor“ empfohlen! Ein guter Tropfen Wein (naja, zugegebenermaßen mehrere Tropfen…), perfekte Ravioli mit Kürbisfüllung und Pinienkernen und zum Nachtisch Ananas-Panacotta – ein Gedicht!

Robert très chic

Robert très chic

last supper

last supper

Die andere Überraschung hat sich mehr zufällig so ergeben und sieht nicht ganz so schön aus wie mein Kleid (und passt farblich so überhaupt nicht zum Nagellack):

vermutlich gebrochener Zeh

vermutlich gebrochener Zeh

Vermutlich um zu beweisen, dass die Familie Beinlich ganz prima zur Familie Ueberschär passt, hab ich mir gestern ordentlich den Zeh am Badewannenrand gestoßen, wobei es meiner Meinung nach hörbar geknackt hat und der vordere Teil des Zehs dann auch ziemlich schnell ziemlich blau wurde und auch immernoch ziemlich weh tut. Claudias fachfrauisches Urteil: „Wahrscheinlich gebrochen, aber da kann man ja eh nix machen außer ruhig stellen.“ Also hab ich jetzt meinen kaputten Zeh an den nächstgrößeren „geklebt“ und hoffe, dass ich damit am Freitag tanzen kann. Den Marathon werde ich aber damit wohl vergessen können.

Weniger überraschend aber dafür umso ärgerlicher ist, dass Robert heute gleich wieder nach Ruhengeri muss, nachdem er seine alte (im doppelten Sinne des Wortes, einer war 83!) Kundschaft am Flughafen abgegeben und neue aufgegabelt hat. Das nenn ich moderne Sklaventreiberei bei der Firma, für die er gerade fährt! In den acht Wochen, die ich jetzt hier war, hatte er glaube ich keinen Tag frei! Umso erstaunlicher, dass das gestern mit unserem Abendessen noch geklappt hat…

Nun sitze ich quasi schon auf gepackten Koffern, warte aber immernoch darauf, ein paar Daten zu bekommen, was sich wie es aussieht auch noch bis zum Nachmittag hinziehen kann. Macht ja nix, ich hab ja Zeit ;-) Meine Koffer sind nicht mal richtig voll. Dabei lasse ich nur meine Sandaletten da, die nun wirklich ausgedient haben, nach vier Aufenthalten in Ruanda/Uganda von insgesamt 20 Wochen zzgl. ausgiebiger Sommernutzung in Deutschland und inkl. ordentlich nass werden während der Regenzeiten… In Deutschland werde ich sie ja jetzt wohl aber nicht mehr brauchen, wie es aussieht. Ich wurde ja schon vorgewarnt, dass ich mir nen warmen Pullover mitbringen soll. Naja, die Fleecejacke plus Regenjacke wird es ja hoffentlich tun… Zugegenermaßen würde ich zumindest einen Koffer mit meinen Fragebögen voll bekommen, aber die sollen ins Handgepäck. Ich hoffe, damit komme ich heute durch.

die haben ausgedient

die haben ausgedient

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